Rauchmelder retten Leben
Diese Aussage trifft voll und ganz zu. Diese erste Instanz nach dem der vorbeugende Brandschutz versagt hat, rettet jährlich hunderte von Menschenleben.
Ein Rauchmelder kostet nicht viel Geld und vermittelt eine gewisse Sicherheit. Stellen Sie sich das folgende Szenario vor:
03.00 Uhr Nachts in ihrer Wohnung. Ihr Fernseher ist gerade durch einen technischen Defekt implodiert und verursacht einen kleinen sich ausbreitenden Brand. Sie und ihre Kinder, Haustiere, Nachbarn schlafen und bekommen von alledem nichts mit.
Ein Rauchmelder würde nach kürzester Zeit Alarm schlagen und Sie wecken, so dass Sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können.
Ohne Rauchmelder geht wertvolle Zeit verloren. Dies führt zu Todesopfern, welche in der Vergangenheit leider auch in der Verbandsgemeinde Weißenthurm in diese traurige Statistik einflossen.
Aus diesem Anlass findet regelmäßig zum Freitag den 13. der Rauchmeldertag statt. Auch die Verbandsgemeinde Weißenthurm beteiligt sich an dieser Aktion.
Am Rauchmeldertag erinnern deutsche Feuerwehren und die Kampagne “Rauchmelder retten Leben” daran, dass privater Brandschutz keine Glückssache, sondern die verantwortungsvolle Aufgabe aller Bürger ist.
Wer dem Glück gleich die Tür öffnen möchte, sollte spätestens am Freitag, dem 13., Rauchmelder zu Hause installieren. Dabei gibt es jedoch einige Tipps zu beachten:
Qualitätskriterien
Kaufen Sie nur Rauchmelder, die mit CE-Zeichen und der Angabe EN 14604 versehen sind. Dieses CE-Zeichen trifft jedoch keine qualitative Aussage, sondern besagt nur, dass das Produkt in Europa verkauft werden darf. Wenn Sie zusätzlich sicher sein wollen, dass der Rauchmelder ständigen Qualitätskontrollen durch Dritte unterliegt, sollten Sie auf das VdS-Prüfzeichen achten.
Langlebigkeit
Um den jährlichen Batterieaustausch zu vermeiden, empfiehlt die Feuerwehr Kettig zudem Rauchmelder, die über eine Batterie mit einer Lebensdauer von 10 Jahren verfügen.
Wartung - Machen sie Freitag, den 13., zum Batterie-Testtag!
Der Rauchmelder ist entsprechend der Bedienungsanleitung, jedoch mindestens einmal jährlich, einer Funktionsprüfung zu unterziehen.
Montage
Mindestausstattung und in bislang sieben Bundesländern sogar Pflicht ist die Installation von Rauchmeldern in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Fluren. Empfehlenswert ist die Überwachung jedes Raumes mit einem Rauchmelder, auch im Keller und auf dem Dachboden, aber nicht in Küche und Bad.
Wie funktioniert so ein Rauchmelder?
Die Funktionsweise eines solchen Rauchmelders ist eigentlich bei den verschiedenen Fabrikaten immer die Gleiche oder ähnelt sich.
Um den Rauch festzustellen, muss der Rauchmelder in der Lage sein, Messungen durchzuführen.
Dafür gibt es im Inneren des Melders eine Messkammer, die von allen Seiten durchlftet wird. In der Messkammer ist eine Lichtquelle eingebaut (meist eine Diode), die in regelmigen Abstnden einen Lichtblitz "abfeuert".
Sollte dieser Lichtblitz auf einen Rauchpartikel stoen, so entsteht in der Messkammer von der
Reflektion ein Streulicht, was von einer Fotozelle aufgefangen wird. Diese Fotozelle gibt einen elektrischen Impuls an einen Auswerter, der dann einen akustischen Alarm auslst.
Diese-Alarm ist so laut, dass Sie ihn garantiert wahrnehmen werden und so rechtzeitig geweckt werden.